Trotz Niederlage, Kein Rückschritt unserer SG Rotschau!
Am letzten Wochenende gastierte unsere SG Rotschau beim starken Aufsteiger aus Leubnitz. Nachdem sich im Spiel gegen die Fortuna Plauen unser Patrik Laube verletzte und unser Kapitän Robby Hübscher seine fünfte gelbe Karte sah und unser Enrico Sörgel im Urlaub weilte, hat sich unsere personelle Situation weiter verschlechtert. Am letzten Sonnabend fehlte unserer Mannschaft sage und schreibe 11 Spieler. So reiste Coach Barschdorf mit nur zwei Wechselspieler und einen Wechseltorhüter nach Leubnitz an.
Was unsere Mannschaft bei den Leubnitzern ablieferte war eine auch spielerische starke Leistung.
Die ersten nennenswerten Chancen erspielten sich unsere Jungs. Auch wenn die Abschlüsse unserer Mannschaft das Tor um einige Meter verfehlten, so war Coach Barschdorf mit dem Beginn seiner Truppe zufrieden.
Immer wieder zerrte unser Paul Mürz an den Ketten. Seine Hereingaben verfehlten jedoch immer wieder seine Mitspieler. Die Leubnitzer Abwehr hatten mit unseren schnellen Spitzen Kießling und Mürz so ihre Probleme.
In der 19. Minute verfehlte unser Max Kießling nur um wenige Zentimeter das Ziel. Keine zwei Minuten später die nächste gute Rotschauer Gelegenheit. Und wieder ging der Ball durch Mürz knapp über das Tor. In der 28. Minute knackte die Gastgeber das erste Mal unsere Viererkette. Ein schöner Pass in die Schnittstelle erlief sich der Leubnitzer Kapitän Birkner den Ball. Als er alleine auf Bolman zulief, hatte er keine Mühe den Ball in das Tor zu schieben.
Danach war das Spiel ausgeglichen. In der 37. Minute dann nochmal eine Rotschauer Gelegenheit. Ein Kopfball von Weinrich strich knapp über das Tor. In der 43. Minute zeigte Schiedsrichter Roth, nach einem Foulspiel an einem Leubnitzer im Rotschauer Strafraum auf den 11. Meter Punkt. Den berechtigten Elfmeter verwandelte der Leubnitzer Grüner sicher zum 2:0.
Der Gastgeber aus Leubnitz feierte die 2:0 Führung noch, als unsere Mannschaft gleich nach dem Anstoß auf 2:1 verkürzte. Vom Anstoßpunkt weg schlug unser Florian Schulz einen weiten Ball auf unseren Florian Schink. Dieser nahm den Ball sehr gut an und vollendete sicher zum 2:1 Anschluss.
Danach war Pause.
Nach der Pause hatten die Leubnitzer die erste richtig gute Gelegenheit. Unser Keeper wurde dabei auf dem falschen Fuss erwischt. Zum Glück ging der Schuss knapp neben unser Gehäuse.
In der 61. Minute dann die 3:1 Führung durch die Leubnitzer. Unsere Defensive konnte dabei die Kugel nicht gut genug aus der Gefahrenzone klären. Und so war es abermals der Leubnitzer Kapitän Birkner der zur sicheren Führung zum 3:1 einschob.
In der 71. Minute zeigte unser Keeper Bolman sein ganzes Können, als er einen Leubnitzer Schuss glänzend parierte.
In der 78. Minute hatten die Gastgeber Glück, als nach einem Foulspiel an Mürz der Leubnitzer Abwehrspieler nur Gelb sah. Es sah schon sehr nach letztem Mann aus. Unsere Mannsch ging nun All In. Sie drückten den Gastgeber permanent in deren eigene Hälfte. In der 84. Minute keimte noch einmal Hoffnung für die Rotschauer auf. Nach einem Foulspiel im Leubnitzer Strafraum gab es ebenfalls einen Elfmeter für Rotschauer.
Diesmal schnappte sich Mürz den Ball und verwandelte sicher.
Trotz heftigen Anrennens unserer Jungs reichte es nicht zum Punktgewinn für Rotschau. Am Ende eine Niederlage die vermeidbar war. Eine Niederlage die mit dem allerletzten Aufgebot trotzdem Mut macht. Ein Wort noch zu den einheimischen Anhängern der Leubnitzer. Das man seine Mannschaft unterstützt gehört dazu, doch dass man den Gegner auf das übelste beleidigt, hat nichts mit Fair Play zu tun. Hier sollten sich die Leubnitzer Verantwortlichen einmal Gedanken machen.
Am kommenden Wochenende spielen wir dann in der zweiten Runde des Vogtlandpokales gegen die SG Großfriesen. Der Anpfiff in Großfriesen erfolgt um 13:30 Uhr.
Unsere Reserve erkämpfte sich in der Nachspielzeit gegen die SG Pfaffengrün einen 3:2 Sieg. Mit zwei Toren nach der 90. Minute durch Mehnert und Nürnberger gelang doch noch der 3:2 Heimsieg. Den Rotschauer Ausgleich zum 1:1 erzielte ebenfalls Thomas Mehnert.
